Jacob Bartmann
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Zeitlücke (2023)

Ausstellung "zwischenwurzeln" der akbild Wien im Forstmuseum Silvanum in Grossreifling

Die Lücke, die Pause, das kurze Innehalten in einer geordneten, verordneten Welt. Die Welt vor lauter Ordnung nicht – sehen – sehen wollen – gesehen werden und sich ertappt fühlen. Den Wald vor lauter Bäumen durchschreiten – Richtung? – die Bäume hinter sich lassen? Zeit der Bäume? Nicht greifbar – erfahrbar durch? In dieser temporären musealen Intervention wurden Lücken in der Ordnung des Museums mit Pausen bespielt. In die Pause schreibt sich die Zeit ein...e Auseinandersetzung des Künstlers mit seinem Material – seiner Zeit.

byond alibert (2023)

ceramics exhibition "clay on display" in der Lerchenfelder Str., ein Projekt von rami tea Wien

Clay Light Sound - Live Performance (2022)

Jacob Bartmann - Bild

Zekő Sebesy - Klang

Die Performance hat im Rahmen von Arts of Change an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattgefunden.

reconstruct-deconstruct-construckt (2022)

Keramik, Glas, Photo

Im Wald liegen Fragmente, von Glas, von Steinen, von Beton. Die Menschen sind gegangen. Die Bäume sind gekommen und beleben die industriellen Überreste.

Ton Werk Ausstellung, Palais Schey Wien

Abdruck einer...(2022)

Terracotta und Blech

In seiner Arbeit Abdruck einer… installiert der Künstler Jacob Bartmann auf Baukeramiken verweisende Skulpturen in einem Bücher-, Akten- oder Warenregal. Die Historie der Ziegel- und Tonwarenproduktion am Wienerberg ist eng mit der Industrialisierung und ihrem strukturellen Wandel verwoben. Schauen wir genauer hin, treffen wir auf ein Konstrukt mit vielen Aussparungen. Die Strukturen, abgetrennt nebeneinander liegend, treffen auf Bewegungen die gefasst, und in eine Richtung geleitet werden. Siehe auch Virtual Gallery IKL

Treatment of Surfaces (2021)

Rauminstallation

Diese Arbeit entstand in einer Kooperation mit der Viedeo und Multimedia Künstlerin Daphne von Schrader im Sandkasten Syndikat Wien

"Es war ein neuer Raum für mich

den ich als dunkel empfand

als kühl

einen Raum der mich

durch seine Abwesenhei

auf mich selbst zurück warf

ein Ort

nicht zum verweilen

Ort des Fortlaufs

Ort der Verbindung

doch selbst entbunden

kaum sichtbar von der Oberfläche

dekorativ liegt der

Kanaldeckel im Beton

manchmal

dringt Licht nach unten

bringt Bilder mit"

Rohrsystem Nummer 1 (2021)

Keramik, Blechschild, Holzpfahl

In theoretischen Auseinandersetzungen von Jacob Bartmann geht es um die Sichtbarkeit von Arbeit im Bezug auf die Ziegelarbeiter_innen im Wien des 19. Jahrhunderts. Die Röhren erinnern an Abwasserrohre und erwecken, zusammen mit dem Baustellenschild, die Wirkung eines Nicht-Ortes, einer Verdeckten Stätte der Arbeit. Die Tongrube, stellt auf den Tonwerktagen das Ausgangsmaterial für viele Auseinandersetzungen bereit Die Skulptur ist waagerecht in der Tongrube installiert und markiert somit die Weite der Grube. Die Skulptur entspricht in ihrer Materialität dem Material der Tongrube, und erlebt im keramischen Brand, eben diese Farbveränderung ins rötliche.

Kontinentalplatten (2021)

Tonplatten, Europaletten, Werbetafeln

Die Besucher_innen betraten die Kontinentalplatten und hinterließen abdrücke in den Erdplatten. Manche der Platten bekamen starke Risse, Löcher oder brachen.

Intermediate space (2021)

Photoreihe die teilweise im Zine "Blast" veröffentlicht wurde.

Hier kannst du das Zine "Blast" probelesen und kaufen.

Ich entnahm einer Tongrube Erde und brannte sie Stück für Stück in unterschiedlichen Temperaturstufen. Je nach Brenngrad veränderte sich der Farbverlauf der Tonerde, den ich dokumentierte. Das Grau des Ursprungsmaterials verwandelte sich immer mehr zu Farben die an Hauttöne erinnern. Zusammen mit den einer Mondlandschaft ähnlichen Fotografien der Tongrube, bildete sich ein Kontrast zwischen Nähe und Distanz.

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